19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland
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Lage in Rheinland-Pfalz:
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Übersicht
Das Saar-Nahe-Bergland umfasst zu etwa gleichen Anteilen rheinland-pfälzisches und saarländisches Gebiet. Der rheinland-pfälzische Teil ist ein vielgestaltiges, Berg- und Hügelland mit einem Mosaik von Wald und Offenland.
Das Nordpfälzer Bergland (193) reicht vom Haardtgebirge im Süden bis zum Rheinischen Schiefergebirge im Norden. Markante Bergkuppen und Höhenrücken aus vulkanischem Gestein wie der Donnersberg als höchster Berg der Pfalz (686 m) und die Potzberg-Königsberg-Gruppe (562 bzw. 567 m) sowie das Baumholder Plateau (500-550 m) setzen die Akzente dieser Landschaft. Dazwischen liegt altes Siedlungsland mit ausgeglicheneren Reliefformen und relativ fruchtbaren Böden.
Den Nordrand des Saar-Nahe-Berglands bilden das Obere Nahebergland (194) als Gebirgssockel des Hoch- und Idarwalds im Westen und die Soonwaldvorstufe (195) als Sockel des Soonwaldes im Osten.
Das Obere Nahebergland stellt mit Höhen um 500 m den höchst gelegenen Teil des Saar-Nahe-Berglandes dar und wird im Norden vom Gebirgskamm des Hoch- und Idarwaldes begrenzt. Hier überwiegen vulkanische Gesteine und deren Abtragungssedimente sowie Schiefer, Schiefertone und Sandstein. Die Soonwaldvorstufe liegt auf etwa 400 m Höhe.
Landschaftliche Leitstruktur des Saar-Nahe-Berglandes ist das Nahetal, das besonders durch schroffe, felsige, mediterran anmutende Talabschnitte bekannt ist. Im Kontrast hierzu steht die ausgedehnte Sobernheimer Talweitung (196) mit agrarischer Prägung.
Die Kaiserslauterer Senke (192) bildet den Abschluss des Saar-Nahe-Berglandes nach Süden. Es handelt sich um eine weite Senke mit großflächigen Moorgebieten in den Kernbereichen. Heute wird die Moorniederung in den unbebauten Bereichen durch ein Mosaik von Grünland und Wald geprägt.
Gliederung der Großlandschaft:
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