193.142 Appelhöhen | Landschaftsräume in RLP

19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland

193.142 Appelhöhen

Agrarlandschaften

193.141 193.15

Appeltal bei Niederhausen
(B. Ullrich)

Als Appelhöhen bezeichnet man die Fortsetzung der Moschelhöhen östlich des Alsenztals mit einer Höhe bis über 380 m ü.NN. Sie werden vom Appelbach in zwei Teilflügel zerlegt.

Der Appelbach windet sich über größere Strecken naturnah durch sein Tal. Sein Verlauf wird von begleitenden Ufergehölzen nachgezeichnet.

Die Höhen werden von Ackerland geprägt. Auch in den Tälern überwiegt ackerbauliche Nutzung, während Grünland hier recht lückig auftritt. Grünland tritt auch in den Hängen auf, hier in Verbindung mit Streuobstbeständen als Relikten einer früher verbreiteten Nutzungsweise, die häufig aufgegeben wurden und in Verbuschung begriffen sind.

In Süd bis Südwesthanglagen der Täler wurde früher auch Wein angebaut, während heute die Weinbergsfläche auf wenige Restflächen geschrumpft ist.

Der Waldanteil ist mit 11% gering. Die Waldflächen sind in kleineren Beständen verstreut vor allem an steileren Hängen. Es handelt sich zu wesentlichen Teilen um Niederwälder.

Die Besiedlung des Raumes erfolgte primär entlang des Appelbachs und seiner Zuflüsse. Auf den Höhen hingegen sind einige Höfe oder Hofgruppen entstanden.