193.410 Falkensteiner Berge | Landschaftsräume in RLP

19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland

193.410 Falkensteiner Berge

Vulkanlandschaft

Waldlandschaften

193.40 193.411

Falkenstein
(B. Ullrich)

Als Falkensteiner Berge wird der Südteil des Donnersbergmassivs bezeichnet, das vulkanischen Ursprungs ist. Dieser Teil des Massivs erreicht eine Höhe bis 570 m ü.NN und wird vom Hohen Donnersberg durch das Mordkammertal und Wildensteiner Tal abgetrennt.

Das Massiv ist durch schroffe Geländeformen wie Steilhänge mit Wanderschutt, Blockhalden und steil eingeschnittene, felsige Täler gekennzeichnet. Bei den Tälern handelt es sich wegen der Klüftigkeit des Porphyrs vielfach um Trockentälchen, sogenannte „Dellen“. Die wenigen Bachläufe sind innerhalb des Waldes naturnah ausgebildet.

Felsenwanderweg
(B. Ullrich)

Im Westen des Landschaftsraums liegt der Ort Falkenstein mit seiner mittelalterlichen Burg. In seinem Umfeld wurde der Wald gerodet und das Land in dem recht engen Talzug kultiviert. Die Rodungsinsel ist vor allem durch Wiesen und Weiden geprägt. Das Umfeld der Burgruine wird durch felsiges Magergrünland geprägt.

Eine wesentliche wirtschaftliche Grundlage in früheren Zeiten war der Bergbau, von dem noch zahlreiche Stollen zeugen. Abgebaut wurde unter anderem Kupfererz.