193.18 Obere Lauterhöhen | Landschaftsräume in RLP

19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland

193.18 Obere Lauterhöhen

offenlandbetonte-Mosaiklandschaft

193.17 193.2

Rothselberg, im Hintergrund der Selberg
(B. Ullrich)

Die Oberen Lauterhöhen lehnen sich an die Südhänge der Potzberg-Königsberggruppe an und stellen die durch das Lautertal abgetrennte Fortsetzung des Lichtenberg-Höhenrückens dar. Sie bewegen sich auf etwa 420 bis 450 m ü.NN.

Streuobsthang bei Jettenbach
(B. Ullrich)

Die Fruchtbarkeit der tiefgründigen, sandig-lehmigen Böden führte zur weitgehenden Rodung der Wälder, die heute ein Fünftel der Fläche bedecken. Sie konzentrieren sich vor allem auf den Striethwald und Jungwald um Jettenbach sowie die Hangwälder der steil eingeschnittenen Täler der naturnahen Quellläufe des Frankelbachs.

Die landwirtschaftlichen Flächen sind durch Weite und Offenheit gekennzeichnet. Die begrenzende Kulisse stellen oft die Hangwälder und der Selberg dar. Die Hochflächen werden ackerbaulich genutzt.

Wiesen und Weiden prägen die Bachtäler und Mulden sowie in größeren zusammenhängenden Beständen mit Feuchtwiesen die flachen Niederungen im Umfeld von Rothselberg und Jettenbach als den einzigen Dörfern des Landschaftsraums. Ferner bilden sie bereichsweise die Übergänge zum Waldrand. Der Hang westlich von Jettenbach zeichnet sich durch einen markanten Bestand an Streuobstwiesen aus.