194.12 Birkenfelder Platte | Landschaftsräume in RLP

19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland

194.12 Birkenfelder Platte

offenlandbetonte-Mosaiklandschaft

194.11 194.30

Heckenlandschaft am Muschelberg
(B. Ullrich)

Das Hochplateau bewegt sich bei 450 bis 500 m ü.NN. Es wird im Westen vom Steinaubach, im Süden und Osten von der Nahe umflossen und begrenzt. Im Norden geht es in die Obersteiner Vorberge über. Die Hochfläche ist im Innern nur durch das Tal des Staffelbachs gegliedert und ansonsten weiträumig erhalten geblieben.

Der Südwesten wird durch eine zusammenhängend bewaldete Kuppe (Brand) geprägt, während im übrigen Teil des Landschaftsraums Wälder vorwiegend die Hanglagen einnehmen und nur vereinzelt bis auf Kuppen reichen. Diese Wälder sind mit Offenland durch verspringende Randlinien eng verzahnt. Insgesamt überwiegen die waldfreien Bereiche und hier der Feldbau. Grünlandflächen bestimmen die Wiesentäler, ziehen sich aber auch weit hangaufwärts. Die Landschaft wird durch Feldgehölze und Heckenzüge in der Feldflur sowie Weidengebüsche in den Tälern und Mulden belebt. Lokal tragen Streuobstbestände zur Gestaltung der Ortsränder bei.

Schon traditionell ist die Birkenfelder Platte gering besiedelt. Mit Ausnahme der kleinen Orte Dienstweiler und Rimsberg handelt es sich nur um Hofsiedlungen bzw. Mühlen.

Bei Dienstweiler werden Prophyrit-Vorkommen abgebaut.