193.501 Schlossböckelheimer Heide | Landschaftsräume in RLP

19 Großlandschaft Saar-Nahe-Bergland

193.501 Schlossböckelheimer Heide

offenlandbetonte-Mosaiklandschaft

193.500 193.502

Heimberg und Heimbergerhof
(B. Ullrich)

Die Schloßböckelheimer Heide umfasst die nördliche Flanke des Nahetals im Bereich des Taldurchbruchs im vulkanischen Gestein. Es handelt sich um einen flach hügeligen Härtling mit einigen steilen Hangeinschnitten und Kuppen, der zur Nahe von einem steilen Abbruch begrenzt wird.

Halbtrockenrasen
(B. Ullrich)

Im Gegensatz zur nördlich anschließenden Kreuznacher Hardt spielt Wald nur eine untergeordnete Rolle. Er ist vorwiegend auf steilere Hanglagen und Kuppen bei Schloßböckelheim und Niederhausen beschränkt und weist einen sehr hohen Laubwaldanteil auf.

Der mediterrane Charakter des unteren Nahetals ist hier unübersehbar. Besonders markant sind die steilen offenen Felsflanken der Nahe und des Seibersbachs, die durch Trockenrasen, Steppenheide und Felsgebüsche geprägt sind. Am {pic_02_re} Heimberg bei Schloßböckelheim sowie weiter westwärts nach Waldböckelheim liegen großflächige Magerrasenbestände vor. In den bewirtschaftbaren Hanglagen werden die Felsen und Magerrasen von Weinbergen eingefasst, die bis an die Kuppen heranreichen. Die Hanglagen sind durch Gehölze sehr vielfältig strukturiert.

Aus kulturhistorischer Sicht ist die Ruine des Schlosses von Schloßböckelheim zu erwähnen, das sich über der kleinen Talsiedung erhebt.