29 Großlandschaft Mittelrheingebiet
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Lage in Rheinland-Pfalz:
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Übersicht
Der Mittelrhein gliedert das Rheinische Schiefergebirge in einen westlichen und einen östlichen Teil: westlich des Rheins liegen Eifel und Hunsrück, östlich Westerwald und Taunus.
Das Mittelrheingebiet ist deutlich in drei Teilbereiche gegliedert: die Engtalabschnitte des Oberen Mittelrheintals (290) und Unteren Mittelrheingebiets (292) sowie die dazwischen liegende breite Beckenlandschaft des Mittelrheinischen Beckens (291).
Kennzeichnend für die Engtalabschnitte sind:
• ausgeprägte Flussmäander (nur Oberes Mittelrheintal),
• enge Flussaue,
• canyonartige Eintiefung, Felsen, steile Talhänge mit Trockenwäldern und Trockengebüschen,
• Kulturdenkmäler (vor allem Burgen) in exponierten Lagen auf Felsspornen, Bergkuppen usw.,
• Weinbau in sonnenexponierten Hanglagen,
• typische Winzerdörfer mit alten Siedlungskernen und charakteristischem Ortsbild an der flusszugewandten Seite.
Aufgrund seiner besonders einzigartigen Ausprägung wurde das Obere Mittelheintal zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Das mittelrheinische Becken ist eine intensiv landwirtschaftlich genutzte und stark siedlungsgeprägte Landschaft. Das Becken ist in seinem zentralen Teil, der Neuwieder Rheintalweitung, eben. Es steigt zu den Rändern hin an und geht dann in ein welliges bis hügeliges Gelände über. Auf den Terrassenhochflächen sind Vulkanberge prägend.
Gliederung der Großlandschaft:
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