27 Großlandschaft Osteifel
270.61 Arenrather Hochfläche
Kirche in Heidweiler
(S. Thees)
Die in Höhen um 280 bis 320 m ü.NN angelegte Hochfläche ist durch niedrige Rücken und muldenförmige Täler gegliedert, die ihr kleingekammerte und unruhige Oberflächenformen verleihen. Sie ist weitläufig von einer sandig bis kiesigen Sedimentschicht überdeckt, die bei ausreichender Mächtigkeit als Rohstoff abgebaut wird. Die damit verbundenen Reliefveränderungen werden durch anschließende Renaturierung, häufig in Verbindung mit der Entwicklung von kleinen Stillgewässern, wieder landschaftlich eingebunden.
Streuobstwiesen am Ortsrand von Grevenrath
(S. Thees)
Die übrigen Bereiche der Arenrather Hochfläche sind landwirtschaftlich genutzt mit Grünland in den feuchten Bachauen und vorherrschend Ackernutzung und einem hohen Anteil an Streuobst auf den Hochflächen. Waldnutzung mit Misch- und Nadelwäldern bestimmt das Landschaftsbild vor allem an steileren Talhängen der kerbtalförmig eingeschnittenen Nebenbäche.
Straßen- und Haufendörfer sowie einzelne Mühlen in den Tallagen spiegeln das typische Siedlungsbild wider, das in den meisten Orten gut erhalten ist.
