24 Großlandschaft Hunsrück
244.1 Mittlerer Rheinhunsrück
Blick vom Rheintal auf den Waldkamm des Rheinhunsrücks
(B. Ullrich)
Der mittlere Rheinhunsrück bildet einen 10 km langen und schmalen Rücken, der die Hunsrückabdachungen zu Rhein und Mosel trennt. Er ist durch mehrere steile und tiefe Täler der zum Rhein hin entwässernden Bäche in mehrere Kämme, Sporne und Riedel aufgelöst. Dort, wo die A 61 den Landschaftsraum quert, ist die natürliche Geländeform durch den Trassenbau überprägt und der ansonsten fast vollständig von Wald bedeckte Rücken durch einen langgezogenen Rodungsstreifen unterbrochen.
Niederwald
(S. Thees)
Das Waldbild prägen sowohl Nadel und Mischwälder als auch naturnahe Laubwälder sowie Niederwald. Letzterer stockt an den steilen Talhängen in Komplexen aus Trocken- und Gesteinshaldenwäldern, Trockenrasen und Felsen.
Das historische Siedlungsbild ist geprägt durch die randlich gelegenen Weiler Pfaffenheck im Nordwesten und Fleckertshöhe im Süden. Seit dem Verkehrsanschluss an die A 61 greifen darüber hinaus Siedlungserweiterungen von Buchholz mit Gewerbeflächen in den Landschaftsraum ein.
