22/23 Großlandschaft Nördliches Oberrheintiefland
227.30 Gaustrassenhöhe
Blick vom Hubberg auf Harxheim
(B. Ullrich)
Als Gaustraßenhöhe wird der gegliederte Höhenrücken zwischen dem Mittleren Selzbecken und dem Rheintal bezeichnet, der Erhebungen von über 220 m ü.NN erreicht.
Auf der waldfreien Hochfläche herrschen kalkreiche Lössböden vor, die ackerbaulich bzw. in steileren Hanglagen und auf den Kuppen weinbaulich genutzt werden. Insgesamt nimmt der Weinbau etwa ein Drittel der Fläche ein und prägt die Landschaft wesentlich mit.
In kleineren Ausschnitten sind Steilhänge mit Terrassierungen erhalten. Die Feldflur wird durchzerstreute Obstbäume, Baumreihen, Alleen und Hecken, im Umfeld von Siedlungen auch durch Ansätze von Gehölzgürteln gegliedert.
Die Besiedlung der Landschaft erfolgte auf den Höhen, teilweise am Rand flacher Talrinnen. Die Orte haben überwiegend ihr dörfliches Erscheinungsbild gewahrt.
