22/23 Großlandschaft Nördliches Oberrheintiefland
227.31 Nierstein-Guntersblumer Berg
Randhöhe bei Oppenheim
(B. Ullrich)
Als Nierstein-Guntersblumer Berg wird die Randhöhe zwischen Gaustraßenhöhe und der Wormser Terrasse bzw. der Rheinniederung bezeichnet. Es handelt sich um eine steile Hanglage, die im Süden bereichsweise (wie z.B. bei Guntersblum) durch markante Böschungen und Hohlwege gegliedert ist.
Hohlweg bei Guntersblum
(B. Ullrich)
Die Hanglage wird fast ausschließlich für Weinbau genutzt. Die geringe Strukturierung der Weinberge im Norden wird durch den imposanten Blick auf die Stadt Oppenheim mit altem Stadtkern, Kirche und Burg an einem markanten Vorsprung der Hänge wettgemacht. Von den Höhenwegen in der Hanglage eröffnen sich darüber hinaus Weitblicke auf die Rheinniederung.
Die Randhöhen sind mit Ausnahme Oppenheims weitgehend besiedlungsfrei. Die übrigen Ortschaften sind der Hanglage vorgelagert am Hangfuß entstanden.
Zwischen Oppenheim und Nierstein befindet sich ein großer Kalksteinbruch.