271.0 Olbrücker Eifelrand | Landschaftsräume in RLP

27 Großlandschaft Osteifel

271.0 Olbrücker Eifelrand

Vulkanlandschaft

offenlandbetonte-Mosaiklandschaft

270.7 271.1

Blick auf den Olbrück mit gleichnamiger Ruine
(T. Weber)

Die sich nach Osten und Südosten absenkende Hochfläche bildet die Abdachung der östlichen Hocheifel gegen das untere Mittelrheingebiet und den nordöstlichen Eifelrand. Sie st durch die Quellgebiete von Brohl- und Vinxtbach in sanfte Rücken und Riedel gegliedert.

Ehemaliger Steinbruch Hannebacher Lei
(T. Weber)

Mehrere Vulkankuppen sitzen der Hochfläche auf, unter ihnen die markante Phonolithkuppe des Olbrück mit der gleichnamigen, weithin sichtbaren Burgruine. Ein Höhenrücken, der zugleich die Wasserscheide zu Nette und Kesselinger Bach bildet, begrenzt den Landschaftsraum im Norden und Westen.

Die Nutzungsmuster sind charakterisiert durch größere zusammenhängende Waldflächen um die Vulkankuppen und entlang der steileren Riedelhänge, die von Offenlandflächen auf den Riedelflächen und an den flacheren Hängen unterbrochen werden.

Das Waldbild kennzeichnen überwiegend Laub- und Mischwälder. Niederwälder sind an den steilen Talhängen noch vereinzelt vertreten. Dort nehmen Trocken- und Gesteinshaldenwälder mit Felsen und Trockenrasen lokal besonders flachgründige und steile Teilflächen ein.

Der Landschaftsraum ist relativ dünn besiedelt. Die Straßen- und Haufendörfer, die sich vor allem in Bachursprungsmulden angesiedelt haben, sind bäuerlich geprägt.

Früher wurde der Abbau vulkanischer Gesteine betrieben: am Schellkopf wurde Phonolith gebrochen, an der Hannebacher Lei wurde Basalt abgebaut.